MPU Probezeit

MPU Probezeit

Wofür gibt es Punkte? Was kosten die?

Dazu ein Forum zum Thema A-und B-Verstöße, sowie Maßnahmen während der Probezeit.

Forum MPU: Alles Wichtige zum Thema MPU
Maßnahmen in der Probezeit

Bei Fahranfängern auf Probe kommt der Unfallverhütung eine besondere Bedeutung zu. Bei einer Vielzahl von Regelverstößen werden deshalb Eintragungen im Fahreignungsregister vorgenommen. Diese Maßnahmen sollen helfen, Unfälle zu verhüten.


Hintergrund ist, dass in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen statistisch höhere Unfallzahlen belegt sind, sodass für Fahranfänger vergleichsweise deutlich strengere Regelungen gelten.

Probezeit-Verlängerung

Entscheidend ist, um welche Art von Verstoß es sich handelt. Denn verlängert wird die Probezeit nur, wenn das Delikt mit einem Eintrag in das Verkehrs-zentralregister beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg verbunden ist.


Ein Eintrag erfolgt, wenn:


  1. ein B-Verstoß in der Probezeit zweimal begangen wird
  2. ein Bußgeld von mindestens 60 Euro erhoben wird
  3. oder eine Verkehrsstraftat zu verantworten ist.


In diesen Fällen benachrichtigt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die zuständige Fahrerlaubnisbehörde. Die Behörde leitet dann die entsprechenden Maßnahmen zur Fahrerlaubnis ein.

A- und B-Verstöße

Verstöße, die eine Verlängerung der Probezeit nach sich ziehen, werden in zwei Kategorien eingeteilt:


  • schwerwiegende Verstöße (Kategorie A)
  • weniger schwerwiegende Verstöße (Kategorie B)


Fahranfänger, die sich einen A-Verstoß leisten, müssen mit Maßnahmen rechnen. Eine Folge ist, dass sich die Probezeit um zwei weitere Jahre verlängert und ein Aufbauseminar für Fahranfänger zur Pflicht wird. Anders ist es bei Verstößen gegenüber der Kategorie B. Hier braucht es zwei Vorkommnisse, bis es zu einer Verlängerung der Probezeit kommt.

Was sind A-Verstöße?

A-Verstöße sind schwerwiegende Vergehen. Dazu gehören etwa Nötigung, (zu dichtes Auffahren auf der Autobahn, Betätigung der Lichthupe), Alkohol im Straßenverkehr, nachweislicher BTM-Konsum, (auch außerhalb des Straßenverkehrs!!!), Missachtung der Vorfahrtsregel, Unfallflucht, oder beim begleiteten Fahren ab 17 Jahren das Führen eines Kfz der Klasse B oder BE ohne entsprechende Begleitung ...


In diesen Fällen wird die Fahrerlaubnis definitiv entzogen und eine positive MPU (MPU bedeutet medizinisch-psychologische Untersuchung) ist die Voraussetzung für die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis!

Was sind B-Verstöße?

Dazu gehören Parkverstöße, telefonieren ohne Freisprechanlage, abgefahrene Reifen, Gefährdung von Fußgängern in einem verkehrsberuhigten Bereich, die Mitnahme von Kindern ohne die vorgeschriebene Rückhaltesicherung (Kindersitz) u.a.m.

Sanktionen für Fahranfänger
Sanktionsstufe Verkehrszuwiderhandlung Maßnahme der FE*-Behörde
1. Stufe Ein A-Delikt oder zwei B-Delikte Anordnung zur Teilnahme an einem Aufbauseminar
2. Stufe Ein weiteres A-Delikt oder zwei weitere B-Delikte Verwarnung und Empfehlung zur Teilnahme an einer verkehrspsycholog. Beratung
3. Stufe Ein weiteres A-Delikt oder zwei weitere B-Delikte Entziehung der Fahrerlaubnis / Wiedererteilung nur bei erfolgreicher MPU

* FE = Fahrerlaubnisbehörde


Quelle: KBA / 2021/06 (Kraftfahrt-Bundesamt Flensburg)

https://www.kba.de


MPU? So geht es weiter!

Drei Monate vor Ablauf der Sperrfrist können Sie einen Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis stellen. Aber Vorsicht! Wie schon in unserem MPU Wegweiser erwähnt, hat eine Entziehung immer auch eine "pädagogische Komponente". So sieht das die Fahrerlaubnisbehörde und auch der Gutachter macht da keine Ausnahme. Eine selbstkritische Haltung und stabile Verhaltensänderungen bilden sich in der Regel nicht über Nacht.

Nehmen Sie sich deshalb genügend Zeit für die MPU Vorbereitung. 4 bis 6 Monate Vorlauf sind üblich, um unsere Kunden Topfit zu machen. Bei Alkohol- und Drogendelikten kommt hinzu, dass auch die damit verbundenen Abstinenz-nachweise einer zeitnahen Wiedererteilung im Wege stehen. 


Wir informieren Sie mit unserem Wegweiser vorab, wie die nächsten Schritte zur erfolgreichen MPU aussehen sollten. Nutzen Sie im Zweifel unsere kostenfreien Beratungen. Unser Service ist erstklassig, bleibt kostenfrei, egal wie häufig Sie Auskünfte wünschen und hilft Ihnen weiter! Definitiv.

Maßnahmen in der Probezeit

Der Unfallverhütung kommt eine besondere Bedeutung zu. Entsprechende Maßnahmen sollen dabei helfen, die Verkehrssicherheit für alle Teilnehmer im "öffentlichen Raum Straßenverkehr" zu erhöhen.


Für die Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren sind seit Jahren statistisch höhere Unfallzahlen belegt. Die Folge: Für Fahranfänger gelten deutlich strengere Regelungen. Was bedeutet das im Einzelfall?

Probezeit-Verlängerung

Entscheidend ist, um welche Art von Verstoß es sich handelt. Denn verlängert wird die Probezeit nur, wenn das Delikt mit einem Eintrag in das Verkehrszentralregister beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg verbunden ist.


Ein Eintrag erfolgt, wenn:


  • ein B-Verstoß in der Probezeit zweimal begangen wird
  • ein Bußgeld von mindestens 60 Euro erhoben wird
  • oder eine Verkehrsstraftat erfolgte.


In diesen Fällen benachrichtigt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die zuständige Fahrerlaubnisbehörde. Die Behörde leitet dann die entsprechende Maßnahme ein. Aber um was geht es dabei im Einzelnen?

A- und B-Verstöße

Verstöße, die eine Verlängerung der Probezeit nach sich ziehen, werden in zwei Kategorien eingeteilt:


  • schwerwiegende Verstöße (Kategorie A)
  • weniger schwerwiegende Verstöße (Kategorie B)


Fahranfänger, die sich einen A-Verstoß leisten, müssen mit sofortigen Maßnahmen rechnen. Eine der Folgen ist, dass sich die Probezeit um zwei Jahre verlängert und ein Aufbauseminar für Fahranfänger angeordnet wird. Anders ist es bei Verstößen der Kategorie B. Hier braucht es zwei Verstöße, bis es zu einer Verlängerung der Probezeit kommt.

Probezeit Fahranfänger I Welche Sanktionsstufen gibt es und welche Maßnahmen sind zu erwarten? I MPU Beratung Kober & Kollegen I Altenstadt - Berlin - Frankfurt - Wiesbaden

Was sind A-Verstöße? 

A-Verstöße sind definitiv schwerwiegende Vergehen. Dazu gehören etwa Nötigung (zu dichtes Auffahren auf der Autobahn mit Betätigung der Lichthupe), Missachtung der Vorfahrtsregel, Unfallflucht, oder beim begleiteten Fahren ab 17 Jahren das Führen eines Kfz der Klasse B oder BE ohne entsprechende Begleitung. Bei Alkohol im Straßenverkehr und nachweislichem Konsum von Betäubungsmittel (auch außerhalb des Straßenverkehrs!!!) erteilt die Fahrerlaubnisbehörde sofort strikte Maßnahmen.


In diesen Fällen wird die Fahrerlaubnis definitiv entzogen und eine positive MPU (medizinisch-psychologische Untersuchung) ist die Voraussetzung für die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis!


Was sind B-Verstöße? 

Dazu gehören Parkverstöße, abgefahrene Reifen, Gefährdung von Fußgängern in einem verkehrsberuhigten Bereich, Gefährdung durch ein nicht vorschriftsmäßig abgesichertes, liegengebliebenes Fahrzeug oder die Mitnahme von Kindern ohne vorgeschriebene Rückhalteeinrichtung (Kindersitz) u.a.m.

Sanktionen für Fahranfänger
Sanktionsstufe Verkehrszuwiderhandlung Maßnahme der FE*-Behörde
Sanktionsstufe I Ein A-Delikt oder zwei B-Delikte in der Probezeit Anordnung zur Teilnahme an einem Aufbauseminar und Verlängerung der Probezeit um weitere zwei Jahre
Sanktionsstufe II Ein weiteres A-Delikt führt zur > Zwei weitere B-Delikte in der verlängerten Probezeit zur > Entziehung der Fahrerlaubnis Verwarnung und Empfehlung einer verkehrspsychologischen Beratung
Sanktionsstufe III Zwei weitere B-Delikte nach der Verwarnung führen zur > Entziehung der Fahrerlaubnis Wiedererteilung nur bei erfolgreicher MPU

* FE = Fahrerlaubnisbehörde


Quelle: KBA / 2024/04 (Kraftfahrt-Bundesamt Flensburg)

https://www.kba.de


MPU? So geht es weiter!

Drei Monate vor Ablauf der Sperrfrist können Fahranfänger einen Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis bei der Führerscheinstelle ihrer Stadt oder Gemeinde stellen. Aber Vorsicht! Wie schon in unserem MPU Wegweiser erwähnt, hat eine Entziehung immer auch eine "pädagogische Komponente". So sieht das die Fahrerlaubnisbehörde und auch der Gutachter macht da keine Ausnahme. Eine selbstkritische Haltung und stabile Verhaltensänderungen bilden sich in der Regel nicht über Nacht. Nehmen Sie sich deshalb genügend Zeit für die MPU Vorbereitung. 4 bis 6 Monate Vorlauf sind üblich, um wirklich fit in die Begutachtung zu gehen. Bei Alkohol- und Drogendelikten kommt hinzu, dass auch die damit verbundenen Abstinenznachweise einer zeitnahen Wiedererteilung im Wege stehen.


Wir informieren Sie mit unserem Wegweiser vorab, wie die nächsten Schritte zur erfolgreichen MPU aussehen sollten. Nutzen Sie im Zweifel unsere kostenfreien Beratungen. Unser Service ist erstklassig, bleibt kostenfrei, egal wie häufig Sie Auskünfte wünschen. Das hilft Ihnen weiter! Definitiv.


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